Lesegeschwindigkeitstest
Unser beliebtestes Tool zur Messung der Lesegeschwindigkeit
Berechnen Sie die Lesegenauigkeit, die Anzahl der korrekten Wörter pro Minute (kWpM) und andere Metriken zur Leseflüssigkeit.
Sehen Sie sich Ihre früheren Laufprotokoll-Bewertungen an und verwalten Sie sie.
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Datum | Schüler | Buch/Passage | Genauigkeit | RWPM | Aktionen |
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Befolgen Sie diese einfachen Schritte, um die Leseflüssigkeit eines Schülers/einer Schülerin zu bewerten und den Fortschritt über die Zeit zu verfolgen.
Verstehen, was die verschiedenen Genauigkeitsstufen für den Unterricht bedeuten.
Zone | Bereich | Was es bedeutet | Typischer nächster Schritt |
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Unabhängig | 95-100% | Text ist angenehm; Schüler/in kann leise lesen oder zur Flüssigkeitsübung wiederholt lesen. | Anreicherung oder anspruchsvollere Texte bereitstellen. |
Instruktionell | 90-94% | Text fordert den Leser/die Leserin, ist aber ideal für angeleitetes Lesen. | Gezielte Strategien lehren; gestufte Unterstützung anbieten. |
Frustration | Unter 90% | Die Dekodierungsanforderung ist zu hoch; das Verständnis bricht zusammen. | Einfacheren Text wählen; Vokabular vorentlasten; grundlegende Fähigkeiten wiederholen. |
Dies sind die Schlüsselmetriken, die vom Laufprotokoll-Tool berechnet werden, und wie sie berechnet werden.
Metrik | Formel | Beschreibung |
---|---|---|
Genauigkeit | (Korrekte Wörter ÷ Gesamtwortzahl) × 100% | Der Prozentsatz der korrekt gelesenen Wörter, verwendet zur Bestimmung der Lesestufe |
Korrekte Wörter pro Minute (kWpM) | Korrekte Wörter ÷ (Minuten + (Sekunden ÷ 60)) | Die Rate der korrekt gelesenen Wörter, die die Leseflüssigkeit misst |
Fehlerrate | Gesamtwortzahl ÷ Fehler | Stellt die Häufigkeit von Fehlern dar (z.B. 1 Fehler alle X Wörter) |
Selbstkorrekturrate | (Fehler + Selbstkorrekturen) ÷ Selbstkorrekturen | Bewertet die Fähigkeit zur Selbstüberwachung während des Lesens |
Wörter pro Minute (WpM) | Gesamtwortzahl ÷ (Minuten + (Sekunden ÷ 60)) | Die Gesamtrate des Lesens einschließlich Fehlern |
Hinweis: Die obigen Formeln werden zur Berechnung der Metriken verwendet, die in den Laufprotokoll-Ergebnissen angezeigt werden.
Sehen Sie anhand von Praxisbeispielen, wie die Berechnungen funktionieren.
Szenario:
Schüler/in liest 120 Wörter mit 6 Fehlern.
Berechnung:
Genauigkeit = (120-6)/120 × 100 = 95%
Fazit:
Unabhängiges Niveau.
Szenario:
200-Wörter-Abschnitt, 6 Fehler, Zeit = 2 Min 10 Sek.
Berechnung:
T = 2 + 10/60 = 2,17 Min; kWpM = (200-6)/2,17 ≈ 89,5
Fazit:
Die Lesegeschwindigkeit beträgt ungefähr 89,5 korrekte Wörter pro Minute.
Laufprotokolle liefern wertvolle Einblicke in die Leseentwicklung eines Schülers/einer Schülerin und helfen bei der gezielten Unterrichtsgestaltung.
Bestimmen Sie den Prozentsatz korrekt gelesener Wörter, um angemessene Textschwierigkeitsgrade für Schüler/innen zu identifizieren.
Berechnen Sie korrekte Wörter pro Minute (kWpM), um Lesegeschwindigkeit und Flüssigkeitsentwicklung über die Zeit zu bewerten.
Identifizieren Sie Muster bei Lesefehlern, um spezifische Herausforderungen zu verstehen und den gezielten Unterricht zu gestalten.
Bewerten Sie die Fähigkeit eines Schülers/einer Schülerin, eigene Lesefehler durch die Selbstkorrekturrate zu erkennen und zu korrigieren.
Nutzen Sie quantitative Daten, um angemessene Textniveaus und den Unterrichtsbedarf für jeden Schüler/jede Schülerin zu bestimmen.
Verfolgen Sie die Leseentwicklung über mehrere Bewertungen hinweg, um Wachstum und Wirksamkeit des Unterrichts zu messen.
Ein Laufprotokoll ist eine schnelle, formative Bewertung, die von Pädagogen verwendet wird, um den Lesefortschritt zu beurteilen.
Ein Laufprotokoll ist eine schnelle, formative Bewertung, bei der ein Schüler/eine Schülerin laut vorliest, während der Lehrer/die Lehrerin Lesefehler (miscues), Selbstkorrekturen, Lesegeschwindigkeit und Anzeichen für das Verständnis notiert. Ursprünglich von der Leseexpertin Marie Clay für Reading Recovery entwickelt, helfen Laufprotokolle dabei, das aktuelle Niveau eines Lesers/einer Leserin zu bestimmen, den Fortschritt über die Zeit zu verfolgen und den gezielten Unterricht zu gestalten.
Verstehen, wie Genauigkeit und Flüssigkeit zum Verständnis beitragen.
Die Daten heben Muster hervor (z.B. spezifische phonetische Lücken, Auslassung von Endungen, übermäßige Abhängigkeit von Kontexthinweisen), sodass Sie angeleitete Lesegruppen anpassen, nächste Texte auswählen oder einen Interventionsbedarf signalisieren können.
Transparente Zahlen – ‚Du hast 115 kWpM mit 97% Genauigkeit gelesen!‘ – motivieren Schüler/innen und machen Wachstum sichtbar.
Befolgen Sie diese Schritte, um eine Laufprotokoll-Bewertung effektiv durchzuführen.
Wählen Sie 100–300 fortlaufende Wörter auf dem Instruktionsniveau des Schülers/der Schülerin (≈ 90-94% Genauigkeit bei früheren Bewertungen).
Sagen Sie dem Schüler/der Schülerin: ‚Lies so gut wie möglich laut vor. Wenn du nicht weiterkommst, probiere deine Strategien; ich sage dir das Wort, wenn nötig.‘
Geben Sie Fortlaufende Wörter, Gesamtfehler, Selbstkorrekturen und Zeit in den Rechner ein.
Praktische Strategien, um Schülern/Schülerinnen zu helfen, ihre Leseflüssigkeit und Genauigkeit zu verbessern.
Bieten Sie tägliche Übungen zum wiederholten Lesen an (kurze, ansprechende Textabschnitte).
Entlasten Sie schwieriges Vokabular und Morphologie (Präfixe/Suffixe) vor.
Modellieren und üben Sie Selbstüberwachungstechniken (‚Sieht das richtig aus, klingt das richtig, ergibt das Sinn?‘).
Feiern Sie kleine Fortschritte – ‚Du hast seit letztem Monat 12 kWpM zugelegt!‘ – um die Motivation zu fördern.
Hilfreiche Ressourcen zum Weiterlernen über Laufprotokolle und Lesebewertung.
Running Records for Classroom Teachers, 2nd ed. – prägnante, lehrerfreundliche Einführung.
Fountas & Pinnell Benchmark Assessment System – Branchenstandard zur Nivellierung von Texten.
Reading Rockets (readingrockets.org) – kostenlose Artikel und Videodemos zum Flüssigkeitsunterricht.
Häufige Fragen zu Laufprotokollen und zur effektiven Nutzung des Rechners.
Ein Laufprotokoll ist ein Werkzeug zur Bewertung der Leseleistung eines Schülers/einer Schülerin durch systematische Dokumentation seines/ihres mündlichen Leseverhaltens, einschließlich Genauigkeit, Fehler und Selbstkorrekturen.
Ein Schüler/eine Schülerin, der/die schnell, aber ungenau liest, versteht nicht; die Verbindung von Geschwindigkeit und Präzision zeichnet ein wahreres Bild der Flüssigkeit.
Für Leseanfänger (Klassen K-2) sind alle 2-3 Wochen üblich. Darüber hinaus einmal pro Bewertungszeitraum oder immer dann, wenn der Fortschritt stagniert.
Akzentbedingte Aussprachen, die die Bedeutung nicht verändern, werden nicht gezählt. Konzentrieren Sie sich auf Lesefehler, die die Semantik oder Syntax verändern.
Zählen Sie alle Wörter im Text, einschließlich Eigennamen und mit Bindestrich geschriebener Wörter. Jedes Wort, das in einem Wörterbuch erscheinen würde, zählt als ein Wort.
Lesefehler umfassen Ersetzungen (ein anderes Wort sagen), Auslassungen (Wörter überspringen), Einfügungen (Wörter hinzufügen, die nicht im Text stehen) und Wörter, die der Schüler/die Schülerin nach 3-5 Sekunden nicht entschlüsseln kann.
Eine Selbstkorrektur liegt vor, wenn ein Schüler/eine Schülerin einen Fehler macht, ihn dann aber ohne Aufforderung korrigiert. Selbstkorrekturen zeigen Monitoring und werden nicht als Fehler gezählt.
Ja – stellen Sie nur sicher, dass die Wortzahl exakt ist, der Abschnitt nivelliert ist und die Schriftart auf dem Bildschirm altersgerecht ist.